Das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin teilt mit: | Berlin hat dem israelischen Künstler Micha Ullmann viel zu verdanken. Ullmann schuf das Denkmal für die nationalsozialistische Bücherverbrennung und gemeinsam mit Zvi Hecker und Eyal Weizman das Mahnmal in der Kreuzberger Axel-Springer-Straße, das Bezug nimmt auf das Innere der großen zerstörten Liberalen Synagoge und uns an den Verlust dieses wichtigen Ortes jüdischen Gebets erinnert.
Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, schrieb in seinem Glückwunsch an den in Israel lebenden Künstler: „Sie haben mit dem Denkmal auf dem Bebelplatz ein wichtiges und für viele Berliner und Gäste der Stadt ergreifendes Zeichen für die Freiheit des Denkens und Schreibens gesetzt. Es veranlasst zum Innehalten und zur Auseinandersetzung mit den Verbrechen der NS-Zeit. Zugleich ermutigt es dazu, Tendenzen der Intoleranz mit Zivilcourage entgegenzutreten und sich aktiv für eine demokratische Kultur einzusetzen, die immer auch den Respekt vor dem Andersdenkenden beinhaltet. Ihr Denkmal findet zu Recht weit über diese Stadt hinaus internationale Anerkennung. Es ist zu einem wichtigen Ort in der Erinnerungskultur der deutschen Hauptstadt geworden und setzt hohe Maßstäbe für die Kunst im Kontext des zeitgenössischen Gedenkens.“