von Axel Porsch | Nach gefühlten 7 Anläufen und zig korrigierenden Kommentaren der Foristen, gelang es der Super Redaktion von WELT Online einen Artikel über ein tragisches Unglück in der Türkei (vermutlich verursacht durch gepanschten Alkohol) zusammenzuschustern.
Als es schliesslich für WON zu peinlich wurde und sich die ersten Trolle sammelten, wurde dann, wie üblich, die Kommentarfunktion deaktiviert. Übrigens, alle Islamphobieistischen Trolle können generell gern mal bei WON ihre Schmutzfinger von der Tastatur fernhalten!
Also: es waren 70 russische Teilnehmer (Reiseagentur-Mitarbeiter) eines türkisch-russischen Tourismus-Workshops in Izmir auf der Yacht, die sich zu der Zeit in Bodrum (Ägäis, Mittelmeer – nicht im Schwarzen Meer) befand.
Etwa 20 Menschen haben sich eine Vergiftung zugezogen, 3 Frauen sind bisher leider verstorben und ca 5 Menschen sind zur Zeit noch im Krankenhaus. Nicht in Moskau (warum eigentlich, macht das Sinn, liebe Redaktion?) sondern in Antalya und Denizli.
Der Yachtbesitzer wurde verhaftet, die türkischen Behörden untersuchen. Wer jedoch den gepanschten Alkohol (vielleicht ne Gurken-Bowle?) auf das Boot brachte, ist bisher noch nicht ermittelt worden.
Organisiert wurde die Bootstour vom russischen Reiseveranstalter Mostravel (World of TUI).
Das Türkische Tourismusministerium kündigte laut tourexpi.com Untersuchungen und hohe Strafen für die Schuldigen an.