Ein kulturelles Wintermärchen in Potsdam

Schlosstheater Neues Palais, PotsdamSchlosstheater Neues Palais, Potsdam

Kulturgenuss pur: Potsdamer Winteroper 2009! Im November findet in Potsdam wieder ein ganz besonderes kulturelles Highlight statt: Die Potsdamer Winteroper. Präsentiert wird in diesem Jahr „The Fall of the House of Usher“ (Der Untergang des Hauses Usher) von Philip Glass. Die Oper in zwei Akten basiert auf der Kurzgeschichte von Edgar Allen Poe. Die Aufführung findet in englischer Sprache mit deutschen Untertiteln statt. Ebenfalls wird die Haydn-Oper „L´infedeltà delusa“ (Die unvereitelte Untreue) dargeboten, eine burleske Oper in zwei Akten in italienischer Sprache mit deutschen Untertiteln.

Der außergewöhnliche Spielort des Rokoko-Schlosstheaters im Südflügel des Neuen Palais schafft den festlichen Rahmen für die Werke. Das Schlosstheater zählt zu den wohl prächtigsten höfischen Theatern des 18. Jahrhunderts.

In Kombination mit dem separaten Hotelarrangement „Potsdam à la Card“ ist ein Besuch der Potsdamer Winteroper ein ideales Geschenk. Nur so oder auch als vorgezogenes Weihnachtspräsent (es muss ja nicht immer Parfum oder eine Krawatte sein), denn auch während der Zeit der Potsdamer Winteroper beteiligen sich zahlreiche Hotels an der „3-für-2-Aktion“:

Potsdam-Gäste erhalten drei Übernachtungen zum Preis von zwei. Die „Potsdam à la Card“ kostet zwischen 89 Euro und 185 Euro. Zum festen Bestandteil des Angebotes gehören auch der Altstadtrundgang und die Potsdam Card, mit der alle öffentlichen Verkehrsmittel an drei Tagen kostenlos genutzt werden können. Außerdem bietet sie für zahlreiche Sehenswürdigkeiten in Potsdam Rabatte an. Die Aktion 3 für 2 gilt von November bis Februar sowie im Jahre 2010 als Wochenendspecial.

Das Holländische Viertel mit seinen wunderschönen, kleinen Geschäften lohnt immer einen Bummel. Das Viertel ist mit 134 Häusern wohl das markanteste Quartier in Potsdams Innenstadt.  Die Häuser entstanden um 1740 und sollten Handwerker aus den Niederlanden nach Potsdam locken. Den Bau des Viertels leitete Johann Boumann, dessen Arbeit ein Museum in der Mittelstraße 8 dokumentiert. Heute ist es ein belebtes Viertel mit kleinen Cafés, Restaurants, Boutiquen und Antiquitäten-Geschäften. Ein leckeres Kirschbier und danach (oder vorher) ein gutes Dinner, z.B. im Maison Charlotte oder im Fliegenden Holländer.

Das Barokoko, das noble italienische Lieblings-Restaurant des Autors musste leider im Juli 2009 schliessen. Heinrich Beckmann und Florentine Joop hatten unüberbrückbare Differenzen mit ihrem Vermieter. Die PNN berichtete ausführlich.

Eindrücke von der Geschichte Potsdams und Preussens vermitteln die einzelnen Palais. Zur Auswahl stehen drei verschiedene Führungen (ca. 1 Stunde), welche die feinen und musischen Sinne gleichermaßen verwöhnen und ganz besondere Momente der Ruhe und Besinnung schenken. Man hat reizvolle Einblicke in die Wohnstätten der ehemaligen preussischen Könige.

• Führung durch das Schloss Sanssouci

Sommersitz Friedrichs des Großen mit original erhaltenen Räumlichkeiten aus dem 18. Jahrhundert

• Führung Neues Palais mit Königs-Wohnung
Prunkbau nach siebenjährigem Krieg, mit prächtigen Festsälen, Galerien und der Wohnung Friedrichs des Großen

• Führung Marmorpalais und Palmensaal

Sommerresidenz Friedrich Wilhelms II. im Neuen Garten, direkt am Ufer des Heiligen Sees.

Die Krönung des Wintermärchens ist jedoch die Potsdamer Winteroper 2009 im Neuen Palais, am Schloß Sanssouci:

Aufführungstermine der Potsdamer Winteroper (Änderungen vorbehalten):

Glass: „The Fall of the House of Usher“:
06. November, 20 Uhr (Premiere),
07. November, 20 Uhr,
08. November, 18 Uhr,
15. November, 18 Uhr.

Haydn: „L´infedeltà delusa“:
27. November, 19 Uhr,
28. November, 19 Uhr,
29. November, 15 Uhr.

Aufführungsort:
Neues Palais
Schlosstheater Sanssouci
Am Neuen Palais
D-14469 Potsdam

Mehr über die Potsdamer Winteroper: www.potsdamer-winteroper.de

Buchungen und weitere Potsdam-Informationen:
Potsdam Tourismus Service
Am Neuen Markt 1
D-14467 Potsdam
Tel.: 0331. 27 55 88 99, Fax 0331. 27 55 879
E-Mail: tourismus-service@potsdam.de
www.potsdamtourismus.de

Foto © Leo Seidel, TMB-Fotoarchiv/SPSG