Nachdem Dr. Guido Westerwelle zum Drei-Königs-Tag in der vergangenen Woche das Tourenjahr 2010 mit den Reisezielen Türkei, Saudi-Arabien, Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten eingeläutet hatte, steht gleich am Montag schon die erste diesjährige Extratour unseres Außenministers auf dem Programm. So soll er sich außerplanmäßig am Montag in Sanaa, der Hauptstadt von Jemen aufhalten. Das berichtet zumindest die jeminitische Nachrichtenagentur Saba – eine Nachricht, die das auswärtige Amt bislang offiziell nicht bestätigte. Gebiete des Staates an der südlichen Spitze der arabischen Halbinsel gelten als Rückzugs- und Ausbildungsrefugien für Terroristen.
Am Dienstag wird Westerwelle dann wieder in Berlin zurück erwartet. Neujahrsempfänge beim Bundespräsidenten und bei seiner Partei stehen auf dem Programm.
Am 12. Januar werden auf Schloss Bellevue Repräsentanten des öffentlichen Lebens sowie Bürgerinnen und Bürger eingeladen sein, die sich um das Gemeinwohl verdient gemacht haben. Guido Westewelle begleitet diese Ehrung ebenso mit seiner Anwesenheit, wie den Empfang des Diplomatischen Corps am Folgetag an gleicher Stelle.
Zwischendurch, nämlich am Dienstag gibt es für Guido Westerwelle noch eine Ausstellung im eigenen Haus am Werderschen Markt zu eröffnen.
Gemeinsam mit Rainer Eppelmann wird er ab 13:00 Uhr einen Rundgang durch die Ausstellung „Die heile Welt der Diktatur?“ im Lichthof des Auswärtigen Amtes unternehmen. Auf 20 Tafeln werden Fotos von Harald Schmitt gezeigt, der als Korrespondent des stern sechs Jahre als Fotograf in der DDR gearbeitet hat. Bis zum 27. Januar sind die Tafeln montags bis freitags zwischen 8:00 Uhr und 20:00 Uhr sowie sonnabends und sonntags von 10:30 Uhr bis 18:30 Uhr für die Öffentlichkeit bei freiem Eintritt zugänglich.
Reisetechnisch tut sich unser Außenminister schließlich erst wieder am Sonntag hervor, wenn er sich gen heimatliches Rheinland aufmacht, um mit den NRW-Genossen den FDP-Neujahrsempfang in Düsseldorf abzuhalten. Eine Region, die sich wiederum als Rückzugs- und Ausbildungsrefugium für Jungliberale bestens bewährt hat.