von Stefan Bartylla | Der aktuelle Wochenbeginn ist gleichzeitig Monatswechsel – auch für Herrn Wowereit. Dessen Start in den März gestaltet sich mal gleich völlig aristokratisch. Ihre Königliche Hoheit Letizia Prinzessin von Asturien lässt bitten….und das um 11:00 Uhr ….und dies im Hotel Regent am Gendarmenmarkt…
Die Ehefrau des spanischen Thronfolgers Felipe und Mutter der Infantin Leonor und der Infantin Sofía ist eine studierte Journalistin.
Kein Wunder also, dass dieser Bild-Termin exklusiv den Agenturfotografen von Häusern Getty-Images überlassen wurde. Frau von Asturien ist übrigens die einzig bekannte „IKH“, deren Schönheitsoperation durch den heimischen Hof per Komuniqué amtlich bestätigt wurde. Nase, Kinn und Lachfalten wurden im Jahr 2008 aus rein gesundheitlichen Gründen gestrafft, geglättet und gerichtet…
Vielleicht auch ein Grund mehr, nur wirklich geschultes Ablicht-Personal auffahren und genehmigen zu lassen.
Rund 800 Meter vom Gendarmenmarkt entfernt, erwartet unseren Bürgermeister dann ab 12:00 Uhr der Ausschuß für kulturelle Angelegenheiten im Abgeordnetenhaus in der Niederkirchnerstraße. Soweit der Montag.
Die Preußische Seehandlung präsentiert
Der Dienstagmorgen startet um 10:00 Uhr wie der Montagnachmittag geendet hatte: Mit einer Sitzung. Diesmal mit dem Senat im Sitzungssaal des Berliner Rathauses.
Der Abend hingegen endet in einem völlig anderen Thema im Großen Saal des Rathauses. Bei der Verleihung des Berliner Literaturpreises der Stiftung Preußische Seehandlung gibt es für Herrn Wowereit wieder mal ein Grußwort auszusprechen. The Winner is: Sibylle Lewitscharoff. Die bisherigen Auszeichnungs-Highlights der ehemaligen FU-Studentin mit Stuttgarter Wurzeln waren der Ingeborg-Bachmann-Preis 1999 und der Preis der Leipziger Buchmesse 2009 mit den Werken „Der höfliche Harald” und „Apostoloff”.
Während der Mittwoch öffentlichkeitstechnisch völlig ereignisfrei durch den bürgermeisterlichen Terminkalender rinnt, warten am Donnerstag schon wieder zwei thematisch völlig unterschiedliche Termine in staatsbedeutenden Angelegenheiten auf den Bürgermeister der deutschen Hauptstadt.
Nach dem Innenminister geht´s zum Echo
Mister Innenminister, Thomas de Maiziere lädt ab 17:00 Uhr als Beauftragter der Bundesregierung für die ostdeutschen Länder Herrn Wowereit in die Landesvertretung von Mecklenburg-Vorpommern ein. Rund 3 Stunden Bruttozeit bleiben unserem Bürgermeister, um neueste Richtlinien und Erkenntnisse in diesen Angelegenheiten zu erfahren und mitzuteilen, ehe es bis 20:15 Uhr den nächsten Termin im westlichen Charlottenburg zu besuchen gibt.
Anläßlich des Echo 2010 wartet man dort auf Wowis Laudatio zur Verleihung des deutschen Musikpreises Echo 2010 für den „Kritikerpreis national”. Die Show findet im Palais am Funkturm, Masurenallee 14 statt.
Volles Programm am Freitag
Der Freitag grinst dann in voller Fülle auf den Terminseiten unseres Premiumberliners. Um 9:30 Uhr gibt es die Sitzung des Bundesrats in der Leipziger Straße, um 14:30 Uhr grüßt Wowi auf ein Wort zum 10-jährigen Jubiläum des Schienenfahrzeugherstellers Stadler in deren Pankower Produktionshallen und um 19:00 Uhr geht es noch mal ans ganz andere Ende der Stadt nach Lichtenrade. Hier besucht Klas Wowereit das Eröffnungsfest des 25. Frauenmärzes im örtlichen Gemeinschaftshaus.
Richtig fett und mit dickem Initial titelt Wowis Termin schließlich ab 22:00Uhr beim Rundfunk Berlin-Brandenburg. Hier nimmt unser Bürgermeister an der Live-Sendung der RBB Talkrunde „Dickes B.” teil. Weitere Gäste bei Jörg Thadeusz und Annette Gerlach sind Nora Tschirner, Christian Tramitz und Karl Rabeder.
Feuchtgebiete zum Samstag
Nachdem die vergangene Woche bei dem Erstligaversuch des Metropolenfußballvereins Hertha BSC sportlich recht unglücklich endete, geht Herr Wowereit in Sachen Sport am kommenden Samstag erfolgstechnisch fast auf Nummer sicher.
Ab 20:00 Uhr gibt es nämlich die Berliner Titelgaranten von den Wasserfreunden Spandau 04 zu bejubeln. Die stehen im Europapokal-Halbfinale und werden den Jungs von Vaterpolo Akademija Cattaro aus Montenegro mal präsentieren, wie nass Berliner Wasser sein kann.