„Pachamama“ – Vermittlerin zwischen den Welten. Im Rahmen der „Kartoffelkultur“ gestaltet die Hamburger Künstlerin Inga Momsen für das Kartoffel-Kunst-Projekt beim Biorama-Projekt in Joachimsthal eine Installation für die Sinne. Ihre farbenfrohen Material-Assemblagen werden Teil der Umgebung und dürfen, ja sollen sogar berührt und benutzt werden.
Inga Momsens Installation ist ein weiterer spannender Event in der Reihe zum Thema „Kartoffel & Kultur“ vom Biorama Projekt (Barnim, Schorfheide). BlickBerlin berichtete im Juli 2009 anlässlich der Eröffnungsveranstaltung Kartoffelkultur in Brandenburg
Was Inga Momsen bei ihrer Arbeit bewegt: www.ingamomsen.de
26.09. – 31.10.2009, 11:00 – 18:00 Uhr, Eintritt 1 €
„Pachamama“
BIORAMA-Projekt
Project Director: Sarah Phillips
Am Wasserturm, Töpferstrasse
D-16247 Joachimsthal
Tel.: 0 33361. 64 931
www.biorama-projekt.org
Pachamama-Background laut Wikipedia: Für die Völker der Anden ist Pachamama oder Mama Pacha die als Göttin verehrte, personifizierte Mutter Erde und somit die Fruchtbarkeitsgöttin. Pacha ist in der Quechua-Sprache das Wort für Erde oder Welt, Mama bedeutet Mutter. Die Erde hat die Merkmale einer Mutter. Sie nährt, schützt und ist zu ritueller Kommunikation fähig. Sie ist Vermittlerin zwischen Oberwelt und Unterwelt. Die Aymara und Quechua verehren die Pachamama als omnipotente Göttin, die allen Kreaturen das Leben schenkt und sie nährt. Pachamama wird heute als Faktor für Identität, sozialen Widerstand und als Hoffnung auf ein umfassenderes Leben angesehen. Irrarázaval weist auf den Umstand hin, dass Pachamama nicht die Mutter Erde und nicht den vergöttlichten Boden darstellt, sondern das Leben an sich.