Schreckpoint Charlie –Tourimagnet oder Disneyland für Arme?

Der Mauerkünstler, Projektleiter, Kunstagent, Mauerkurator, Freedom-Park-Sprecher Patrice Lux Art hat wieder zugeschlagen…

„Wo es eigentlich um den Kalten Krieg gehen soll, gibt es nun Kalten Hund und Döner“, ärgert sich Alexandra Hildebrandt, Chefin des Mauermuseum am Checkpoint Charlie, dem ehemaligen Grenzübergang für Diplomaten und Alliierte zwischen den beiden Stadthälften Ostberlin und Westberlin.

Angekündigt wurde der „Freedom Park“ als politische und kulturelle Attraktion. Auf der 3.000 Quadratmeter großen Fläche stehen die meisten Pavillons noch leer und die wenigen geöffneten Buden bieten Snacks und Tinnef statt politischer Bildung.

„Uns liegt kein Bauantrag vor“, sagt Mittes Baustadtrat Carsten Spallek (CDU) und möchte die Pavillons von Amts wegen stante pede verbieten und entfernen lassen. Patrice Lux, der das Freedom-Projekt leitet, sieht sich im Recht: „Wir stellen fertige Pavillons auf. Warum dafür einen Bauantrag stellen?“ „Selbstverständlich ist auch dafür ein Bauantrag nötig“, hält Stadtrat Spallek entgegen.

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