von Axel Porsch | „Troja – die Tanzshow“ Ein Mythos um die antike Stadt in einer Bühnenproduktion mit Elementen aus Musik, Tanz und anatolischer Folklore. „Troja” gastierte am 13. März 2010 in der O2 World und feierte dort den Start der Deutschlandtournee.
Spätestens seit Wolfgang Petersens Film „Troja” ist der Mythos um die antike Stadt weltweit bekannt. Nun kam die anatolische Legende von der Leinwand auf die Bühne. „Troja” ist nach „Sultans of the Dance” und „Fire of Anatolia” das dritte Bühnenstück des türkischen Choreographen und Show-Produzenten Mustafa Erdogan: 120 Tänzer erzählen auf der Bühne die tragische Geschichte um die Eroberung der antiken Stadt Troja (im türkischen: Truva), begleitet von orientalischen Klängen, beeindruckenden Lichteffekten und aufwendigen Kostümen. Das Prager Philharmonie-Orchester spielt dazu die Musik des türkischen Komponisten Yücel Arzen.
Mustafa Erdogan schilderte die Arbeit für dieses Spektakel. Vier Jahre dauerten die Vorbereitungen für die Produktion „Troja”, deren Deutschlandtournee im März 2010 in Berlin startet und in Frankfurt, Oberhausen, Stuttgart, München, Nürnberg, Hamburg, Braunschweig und Mannheim zu Gast sein wird.
In einem Mix aus jahrhundertealten anatolischen Volkstänzen, traditioneller Folklore, klassischem Ballett und Modern Dance lässt „Troja” die Liebesgeschichte zwischen dem trojanischen Prinzen Paris und Helena, der Gemahlin von Menelaos, dem König von Sparta, auferstehen. Es ist die tragische Geschichte eines unglücklich verliebten Paares, die schicksalhafte Legende eines Krieges zwischen zwei Völkern und der größten Finte in der Geschichte der Menschheit – einem Geniestreich in Form eines gigantischen hölzernen Pferdes, zum ersten Mal erzählt durch die Feder des antiken Poeten Homer in seinem Ilias-Epos.
An der nordwestlichen Küste der heutigen Türkei gelegen, ist die historische Stadt Troja mit der Kulturgeschichte Anatoliens fest verwoben. Eben genau die Verbindung zwischen der Legende Trojas und dem anatolischen Erbe war für Mustafa Erdogan Inspirationsquelle und Anlass für seine neue Bühneninszenierung „Troja”. „Durch meine neue Tanzshow möchte ich den Menschen in Deutschland die anatolische Lebensart, die Musik und die traditionellen Tänze unseres Landes näher bringen. Troja ist nicht nur die Geschichte um Paris und Helena und den Untergang der antiken Stadt, sondern ein Fest unserer anatolischen Kultur”, erklärte Mustafa Erdogan.
Das Ergebnis ist eine Bühnenproduktion der Superlative: 120 Tänzer, 12.000 Meter Stoff, 3.000 Goldmünzen befestigt an über 2.000 Gewändern. Besonderes Highlight der Show sind neben der tänzerischen Präzision und Ausdauer, vor allem die Kostüme der Darsteller. Inspiriert von historischen Überlieferungen und traditionellen anatolischen Trachten, kreierten die Kostümdesigner speziell für „Troja” aufwendige Gewänder aus feinsten Stoffen, bestickt mit Goldfäden und bestückt mit Perlen und Schmuck. Beeindruckende Kopfbedeckungen und Helme mit Federn, Brillant-Steinen, Fell und Metallverzierungen zieren die Häupter der Darsteller. Der Modesender „Fashion TV” zeichnete „Troja” mit einem Preis für das beste Kostümdesign aus.
Kartentelefon: 01803/206070 sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen – noch viel bequemer online über www.ticketmaster.de buchen
Weitere aktuelle Informationen und Termine auf Twitter
Troja – die Tanzshow
13.03. 2010, 20:00 Uhr, O2 World
O2 Platz 1
D-10243 Berlin
20.03.2010, Festhalle
Frankfurt
23.03.2010, König Pilsener Arena
Oberhausen
26.03.2010, Porsche Arena
Stuttgart
07.04.2010, Zenith Kulturhalle
München
12.05.2010, Arena
Nürnberg
15.05.2010, CCH (Halle 1)
Hamburg
22.05.2010, Stadthalle
Braunschweig
27.05.2010, SAP Arena
Mannheim