12.09.2014, 19:30. Kulturforum Berlin-Hellersdorf, Carola-Neher-Strasse. Eine Veranstaltung aus der musikalisch-literalischen Veranstaltungsreihe des Kulturrings Berlin e.V., moderiert von Alina Martirosjan Pätzold.
BlickBerlin RückBlick:
#Usbekistan, das Land an der Seidenstrasse. Ulugbek Shukurov, 2. Sekretär der Botschaft der Republik Usbekistan in Berlin-Moabit hat über die schöne Geschichte und Kultur Usbekistans berichtet und stand natürlich auch zur Beantwortung der vielen Frahen zur Verfügung.
Ein Ensemble aus Usbekistan bestritt den musikalischen Part des Abends. Und natürlich, zur sehr grossen Freude der Besucherinnen und Besucher war auch Plov-Time!)))
Plov ist ein Nationalgericht aus Usbekistan. Das Reisgericht ist in vielen Ländern verbreitet und hat daher verschiedene Schreibvarianten bzw. Bezeichnungen in den unterschiedlichsten Sprachen: usbekisch: Palov/Osh, albanisch: Pilaf, armenisch: Pilav/փիլավ,, aserbaidschanisch: Plov, bosnisch: Pilav, griechisch: Pilafi/πιλάφι, persisch: Polow, Pollo, rumänisch: Pilaf, russisch: Plow/плов, serbisch: Pilav/пилав, türkisch: Pilav. In europäischen Ländern wurde Pilaw vermutlich durch die Osmanen verbreitet.
In Zentralasien wird für ein Gericht namens Palav, Plow, Palov oder Osch zunächst ein Eintopf gekocht. Am Ende der Garzeit wird darüber Reis gestreut und das ganze mit etwas Wasser bedeckt, gekocht und dann gedämpft. Der Eintopf enthält Fleisch, Zwiebeln und Möhren sowie weitere Gemüse und teilweise Trockenfrüchte. Dieses Gericht wird dort traditionell von Männern gekocht und ist sowohl eine Alltagsspeise als auch ein Festessen. Es gibt auch Wettbewerbe im Palav-Kochen.
In Usbekistan wird das Gericht für Hochzeiten von einem Palav-Meister in einem riesigen Topf unter freiem Himmel zubereitet.
Das Foto im Berliner Abendblatt Artikel wurde von mir beim Asrlar sadosi Festival („Echo of Ages“) 2013 in Navoi geschossen. Ein grossartiges Fest, dass ich besuchen durfte! Sehr schöne Erinnerungen an liebe, sehr freundliche Menschen und wunderbare Erlebnisse in Uzbekistan.
Stefan Bartylla schrieb den Artikel für das Berliner Abendblatt (1,1 Mio Auflage!)